Innenstadtkonzepte, Parkprobleme, und der Finanzgott über Magdeburg

Der neue IBA-Shop, eine für viele Bürger bis dato noch unbekannte Adresse in der Magdeburger Innenstadt, war gestern ein gut besuchtes Ziel für viele Bürgerinnen und Bürgern, die das Angebot der SPD-Fraktion und des SPD-Ortsvereins Mitte nutzten und sich über die derzeitigen und geplanten Baumaßnahmen in der Innen-stadt informieren wollten.

Dr. Scheidemann, amtierender Baubeigeordneter hatte sich mit Thorsten Gebhardt, dem Leiter des Tiefbauamtes und Roswitha Baumgart, der Leiterin der Abteilung für Verkehrsplanung, ein kompetentes Team an seine Seite gestellt, das den Anwesen-den einen umfassenden Überblick zur baulichen Situation im Bereich der Innenstadt bot.

Fraktionsvorsitzender Rainer Löhr legte dabei die Ziele der Fraktion dar:„Für uns liegen die Schwerpunkte für die künftige Gestaltung im Innenstadtbereich vor allem in der städtebaulichen Entwicklung der ehemaligen Eisenbahndirektion, der mög-lichst kurzfristigen Lösung der baulichen Situation an der Ernst-Reuter-Allee (Blauer Bock) und Breiter Weg (Haus des Lehrers), sowie in einer sinnvollen Vermarktung und Investition des Areals des ehemaligen Altstadtkrankenhauses. Unterstützt wird er vom Ortsvereins-Vorsitzenden Martin Rohrßen, der zugleich eine Überarbei-tung der Verkehrskonzeption fordert: „Mit der Entscheidung des Stadtrates über den Tunnel am Damaschkeplatz und der jetzt anstehenden grundsätzlichen Ent-scheidung zur Verlängerung des Tunnels bis zur Weinarkade würde sich die ver-kehrliche Situation gravierend verändern. Ziel muss es sein, die Innenstadt als tou-ristischen Magnet und lebenswertes Stadtzentrum zu erhalten.

Ebenso beschäftigte die Bürger das Problem voll geparkter Fußwege entlang der Bär- und Regierungsstraße, schadhafte Bürgersteige in der Neustädter Straße und die allgemeine Sicherheit. Paul-Gerhard Stieger, als Vertreter der IG Innenstadt, regte im Interesse der Geschäftsleute am Breiten Weg zudem an, die lange Ampel-phase an der Julius-Bremer-Straße/Breiter Weg zu verändern und die Zufahrten zu den Parkhäusern besser auszuschildern.

Ein zugezogener Bürger aus Brandenburg stellte abschließend fest, dass „der Fi-nanzgott sehr oft über Magdeburg hinweg geflogen sein müsse” und jede andere Stadt sich glücklich schätzen würde, wenn sie eine vergleichbare Entwicklung wie Magdeburg aufzuweisen hätte.

„Für uns ist diese Feststellung Bestätigung dafür, dass die Finanzierungskonzepte für Sanierungsprojekte der Stadt erfolgreich sind und zudem mit der IBA 2010 ein Projekt angegangen wurde, das als weiteres Aushängeschild Magdeburgs dienen wird. “, so Rainer Löhr.

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